Über uns

unser unternehmen

einblick in unsere firmengeschichte

Das Bauunternehmen Karl Fingerle ist im Raum Esslingen als eines der ältesten Bauunternehmen bekannt. Im Jahre 1926 wurde das Unternehmen von Maurermeister Karl Fingerle gegründet. Durch seinen Fleiß und Mut schaffte er es trotz Krieg und einer schwachen Wirtschaft die Grundlage für das erfolgreiche Familienunternehmen zu schaffen.

Unsere Firmengeschichte von 1926 bis heute

19.08.1905

Geburt des Firmengründers Karl Fingerle in Wäldenbronn. Er wächst als viertes Kind von Gustav und Sophie Fingerle zusammen mit seinen zehn Geschwistern im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern auf. Da der Mittelpunkt die Viehzucht war, zeigte sich damals noch nicht die unternehmerische Entwicklung als Bauunternehmer, wohl aber konnte Karl schon in jungen Jahren viele Kenntnisse im Handwerk erwerben. 

1919-1922

Nach Abschluss der Volksschule begann Karl eine Maurerlehre bei der in Esslingen bereits  traditionsreichen Bauunternehmung „Motz & Fischer“.

1922-1923

Als frischgebackener Geselle folgte er dem Ruf (Walz) ins Allgäu und vertiefte seine Kenntnisse beim Baugeschäft „A. Baumeister“ in Wangen – und verdiente dabei 28.600,00 Mark Stundenlohn, das entsprach bei 70 Wochenstunden stolze 2 Millionen Mark pro Woche! Allerdings musste er direkt am Zahltag Einkaufen gehen, dass er noch etwas für sein Geld bekam. Mitte August 1923 bekam man für eine Million Mark noch ½ kg Butter, 4 kg Brot, 1 kg Rindfleisch oder 20 Eier- einen Monat später kostete das 50 Millionen Mark.

1923-1926

Karl kehrt nach Esslingen zurück und sammelt als junger Maurer bei mehreren traditionellen Firmen in Wäldenbronn Erfahrung als Maurer.

Von September 1923 bis Dezember 1923 war er bei Johannes Besemer als Vorarbeiter beschäftigt, von Januar 1924 bis April 1924 bei der Wäldenbronner „Eierteigwaren- und Nudelfabrik Wilhelm Gauger“ als Maurer, von April 1924 bis Oktober 1924 bei Karl Besemer und von Oktober 1924 bis März 1925 erneut bei Johannes Besemer. 

01. März 1926

Karl wagt den Schritt in die Selbständigkeit und meldet das „Baugeschäft Karl Fingerle, Wäldenbronn“ an. 

1926

Bereits im ersten Jahr erhielt er wichtige Aufträge, zum Beispiel den Neubau der „Bäckerei Lung“ in der Seracherstraße und den Umbau der „Kernen – Wirtschaft“ im Obertal.

19. Dezember 1927

Ohne einen Vorbereitungskurs besucht zu haben, legt Karl erfolgreich die Meister-Prüfung vor der Handwerkskammer in Stuttgart ab. Da er zu diesem Zeitpunkt erst 22 Jahre alt war, konnte ihm nur durch „besondere Umstände“ der Meisterbrief verliehen werden!

1928-1930

Firmengröße: 20 Maurer. Darunter 4 Mann aus Lobenrot, die jeden Tag zu Fuß den Weg von über 10 km zur Baustelle am Sportplatz des RSK in Serach zurücklegen, um das Vereinsheimes zu bauen. Zudem wurde der gesamte Sportplatz damals noch von Hand ausgehoben!

Als eines der ersten Esslinger Bauunternehmen erwirbt Karl Fingerle einen Lastkraftwagen der Marke  „Büssing“ mit Vollgummi-Bereifung. 

1932-1937

Innerhalb von 5 Jahren entsteht die Siedlung Sirnau, dabei ist das Baugeschäft Karl Fingerle maßgeblich an der Errichtung fast aller privaten sowie eines großen Teils der städtischen Häuser beteiligt.

Auch für viele weitere Projekte wird man zu einem festen, verlässlichen Bau-Partner der Stadt Esslingen. 

Interessanter Hinweis in den Dokumenten: Für einen Facharbeiter wird 1,15 Mark; für einen Maurer 1,24 Mark je Stunde und ein LKW, Nutzlast von einer Tonne, mit 2,50 Mark abgerechnet.

1937

Errichtung des Gebäudes Stettener Straße 31 (damals noch Hauptstraße) in Wäldenbronn, mit dem ersten Lagerplatz – der bis zu dem Neubau 1963 in der Stettener Straße 102/104 genutzt wurde.

8. Mai 1937

Hochzeit von Karl und Frieda Fingerle, geb. Keck.

18. Januar 1938

Geburt der Zwillinge Karl jun. und Anneliese

18. Januar 1938

Bei Kriegsbeginn muss die Firma Mitarbeiter, einen LKW, eine Rollbahn (ein Transportwagen- wie eine Lore im Bergbau-, mit dem man auf die Baustelle brachte) und eine Bauhütte an den Westwall abstellen.

13. März 1942

Helmut kommt als drittes Kind von Karl sen. und Frieda Fingerle zur Welt

1944-1945

Aufträge können nur noch mit pensionierten, ehemaligen Mitarbeitern ausgeführt werden.

1945

Direkt nach Kriegsende beteiligt sich das Baugeschäft Karl Fingerle in großem Umfang am Wiederaufbau in Wäldenbronn, zum Beispiel die zum Teil erheblich zerstörte Hauptstraße, jetzige Stettener Straße.

1948

Nach Jahren des Wiederaufbaus wird in Krummenacker der erste Neubau erstellt.

1952

Beteiligung am Umbau (Verbreiterung) der Stettener Straße.

1952 - 1955

Karl jun. beginnt seine Maurerlehre im väterlichen Baugeschäft, erfolgreiche Gesellenprüfung 1955.

1956 – 1959

Helmut Fingerle, der jüngste Sohn, beginnt ebenfalls seine Maurerlehre im elterlichen Betrieb, die er mit der erfolgreichen Gesellenprüfung 1959 abschließt.

1956, 1958, 1960

Über die Betriebsausflüge an den Rhein, in den Schwarzwald und an den Bodensee wird sogar in der „Esslinger Zeitung“ berichtet… Man beachte die Hinweise auf die „Fingerlische Bauzeitung“!

1961

Erwerb der ersten Laderaupe, des ersten Baggers (der Marke Jumbo) und des ersten Hochbaukrans.

Im selben Jahr wird am Waldstück Hasenprügel auf der Schurwaldhöhe die Reithalle des „Reit- und Fahrvereins Esslingen“ gebaut.

1963

Errichtung des Lagerplatzes mit Halle und Lastkraftwagen- Garage in der Stettener Straße 102. Beides wird bis zum heutigen Tage genutzt.

1963/ 64

Erfolgreiche Meisterprüfung von Karl jun. und Helmut im Maurerhandwerk vor der Handwerkskammer Stuttgart.

1965

Übergabe des Betriebes von Karl Fingerle an Helmut Fingerle. 

Helmut Fingerle setzt den Generationswechsel mit dem ersten Großauftrag um: Neubau von 70 Eigentumswohnungen und 20 Reihenhäusern der Firma „Nord- Süd“ in St. Bernhardt. Dabei werden erstmalig vorgefertigte Stahlbeton-Fertigteile eingesetzt, die einen wesentlich effektiveren Bauablauf möglich machen.

Damit setzt die Firma neben Tradition auf Wachstum und schafft dadurch neue Möglichkeiten.

18. August 1967

Hochzeit von Helmut und Margarete Fingerle, geb. Bittner, in Esslingen.

1967

Auch Esslingen wächst weiter und benötigt dringend mehr Wohnraum für die Menschen. Für die „Heimstadt- Wohnbau GmbH München“ wird mit dem Bau der Wohnanlage Hellerweg mit über 150 Eigentumswohnungen und 16 Reihenhäusern der nächste Großauftrag durchgeführt.

09. Januar 1969

Geburt von Andreas als ersten Sohn von Helmut und Margarete

06. Juni 1969

Ein schwerer Schlag ist der plötzliche Tod von Karl jun. im Alter von nur 31 Jahren.

1973 – 1974

Das Tätigkeitsfeld wird von reinem Wohnungsbau auf Gewerbebau erweitert. Die „Fleischwarenfabrik Rehm“ wird in Aichwald- Aichschiess errichtet.

1974

Beginn der Herstellung von Stahlbeton-Fertigteilen im Industriegebiet Aichschiess im eigenen Werk. Auch der Betonstahl wird hier für die Baustellen vorgefertigt.

Inzwischen ist die Mitarbeiterzahl auf über 50 angewachsen. Neubau des Büros in der Stettener Straße 33, das bis heute der Firmensitz geblieben ist.

Neubau von 120 Eigentumswohnungen und neun Reihenhäusern für die „Neue Heimat Baden-  Württemberg“ in den Bärenwiesen. Damit ist auch dieses Großprojekt in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes ein weiterer Beweis des Vertrauens in die Leistungsfähigkeit der Firma Karl Fingerle.

1976

50-jähriges Betriebsjubiläum:

Firmengröße: 50 Mitarbeiter, fünf Lastkraftwagen, sechs Kleinbusse, ein Tieflader, ein Tandemhänger, zwei Bagger, zwei Laderaupen und sechs Hochbaukräne.

1977

Neubau von 80 Häusern in Grötzingen für die „Wohnbau Solid“.

24. Juni 1979

Geburt von Martin, zweiter Sohn von Helmut und Margarete.

19. August 1980

Der Firmengründer Karl Fingerle feiert seinen 75. Geburtstag 

In Köngen wird mit dem Vorhaben, in den kommenden Jahren eine Großhalle zu errichten, ein Lagerplatz erworben.

1981

Mit der Übernahme der in Köngen ansässigen Firma „Rapp & Schmid“ mit über 20 Mitarbeitern expandiert die Bauunternehmung Karl Fingerle weiter und wächst auf über 80 Mitarbeiter.

1983

In diesem Jahr gehören Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses, eines Einkaufsmarktes und einer Filiale der „Wäldenbronner Bank eG“ zu den Aufträgen der Firma.

1984

Am 16. März 1984 verstirbt Firmengründer Karl Fingerle im Alter von fast 79 Jahren.

Das Vereinsheim des Sportvereins „TSV Wäldenbronn“ wird umgebaut, für die FlüWo entstehen mehrere Wohngebäude.

1985

Die Bauunternehmung Karl Fingerle führt ein großes Projekt durch: auf dem 1980 in Köngen erworbenen Bauplatz wird eine Großhalle errichtet. Die Halle ist bis 1993 an einen Teppichgroßhandel vermietet. Seit 1993 wird diese von der Baustoff-Recycling-Firma „WEAG“ genutzt. 

1986

Andreas und Axel Fingerle, die Söhne von Helmut und Karl jun. beginnen am 25.08.1986 ihre Lehre in der Firma.

1989 - 92

In diesen Jahren feiern Klaus Zeininger (seit 1964), Placido Perna (seit 1965) und Casimiro Perna (seit 1967) ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit.

1991

Es folgt die Umwandlung in die „Karl Fingerle Bauunternehmung GmbH“.

1993

Für die Fleischwarenfabrik „Eugen Rehm“ wird das Fabrikgebäude erweitert.

1994

Andreas Fingerle erhält am 09.09.1994 seinen Meisterbrief.

1996

Klaus Bode, Günther Schopper und Waldemar Schwilk feiern ihr 40jähriges Arbeitsjubiläum bei der Bauunternehmung Karl Fingerle.

1997

Neben der Tätigkeit im Wohnungsbau werden die Verkaufs- und Geschäftsflächen der „JCC- Ledermoden“ in Deizisau und ein Baumarkt in Leinfelden- Echterdingen gebaut. 

1998

Die Bauunternehmung Karl Fingerle GmbH ist am Umbau des Freizeitkomplexes „Das Dick“ in der Esslinger Weststadt beteiligt und führt seit dem fast alle Rohbau- und Umbauarbeiten dort aus.

2001

Im 75. Jubiläumsjahr sind 30 Mitarbeiter in der Firma beschäftigt. Durch die Umstellung auf den Einsatz von vorgefertigten Bauteilen arbeitet man trotz einer kleineren Mitarbeiterzahl effektiver.  Im Fuhrpark sind zwei Absetzkipper, ein Dreiseitenkipper mit Tandemhänger. Drei 7,5- To- Kipper, vier Kleinbusse, ein Tieflader, ein Kettenbagger, ein Mobilbagger, zwei Schaufellader und sechs Hochbaukrane.

Im Sommer führt Martin, der jüngste Sohn von Helmut Fingerle, sein Vorpraktikum in der Firma durch und beginnt im Herbst in Konstanz das Studium des Bauingenieurwesens.

Unter anderem werden mehrere Wohngebäude und ein Kellerraum eines Weingutes erstellt.

2005

Am 01.10.2005 fängt Martin Fingerle nach bestandenem Bauingenieur- Studium in der Firma an.

Zwischen 2005 und 2007 baut Karl Fingerle für die „Town & Country Haus GmbH“ im Landkreis Esslingen 15 Einfamilien- und Doppelhäuser.

2006

In Weinstadt- Beutelsbach werden die Rohbau-Arbeiten des prämierten „Haus des Jahres 2006“ mit sehr aufwändigen Sichtbetonarbeiten durchgeführt.

Eines der Großprojekte ist der Neubau eines Studentenwohnheims in Esslingen.

2008

Für die Postbaugenossenschaft Baden-Württemberg werden 40 Wohnungen in bewohntem Zustand saniert.

2009

In Denkendorf wird der Rohbau für eine Fleischwarenfabrik und in Esslingen werden mehrere Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser erstellt.

2010

Beteiligung am Umbau der Bäckerei Conzelmann und der Filiale Wäldenbronn der Kreissparkasse Esslingen, Neubau mehrerer Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser.

2011

85. Betriebsjubiläum: 

Firmengröße: 25 Mitarbeiter, ein Absetzkipper, ein schwerer Dreiseitenkipper mit Tandemhänger. Zwei Kipper mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen, 6 Kleinbusse, ein Kettenbagger, 2 Mobilbagger, ein Schaufellader und 6 Hochbaukräne.

Als eines der ersten Esslinger Rohbauunternehmen wird Karl Fingerle durch die Zertifizierung Bau e.V. Berlin in die 4-Sterne Meisterhaft-Klasse eingestuft.

Im Jubiläumsjahr wird mit dem Einstieg als Hauptsponsor des TSV Wäldenbronn- Esslingen auch die langjährige Verbindung zum Esslinger Sport weiter vertieft.

2012

Unter anderem werden im Einkaufs- und Erlebniskomplex „Das DICK“ in Esslingen ein Aufzug in das denkmalgeschützte Gebäude gebaut, in der Pliensauvorstadt wird ein 13-Familienhaus erstellt und es wird in Stuttgart eine Villa aufwändig umgebaut.  Im Schönblick in Esslingen entsteht ein prämiertes Sichtbetonhaus.

2013

In Kirchheim wird eine alte Mühle im Bestand zu luxuriösen Wohnungen umgebaut, 

in Esslingen, Endersbach und Stuttgart werden Mehrfamilienhäuser erstellt.

2015

Aufwändige Einfamilienhäuser 

2016

Reifenhandlung mit Büro und Werkstatt

2017

Zu den Aufträgen gehören die KiTa Goerdelerweg mit vielen aufwändigen Sichtbetonelementen und ein prämiertes Stadthaus in Stuttgart sowie 2 Mehrfamilienhäuser in Deizisau. Für den Bau einer Wohnanlage mit 8 Wohnungen und 2 Einfamilienhäusern wurde ein Oberdreher mit 50 m Ausladung gekauft.

2018

Eine Villa in Esslingen, ein Mehrfamilienhaus sowie 3 luxuriöse Einfamilienhäuser in Esslingen sowie ein Bürogebäude in Berkheim mit Spannbetondecken werden umgesetzt.

2019

Wir erhalten den Zuschlag für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wäldenbronn und errichten u.A. 3 aufwändige Architektenhäuser mit Sichtbetonelementen in Esslingen

2020

Für unseren Kunden Manfred Bayer Baukoordination GmbH & Co.KG wurden 2020 – 2021 mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser erstellt. Im Neubaugebiet Fuchsbühl wurden so insgesamt 8 von den 14 Einfamilienhäusern und Doppelhäusern von uns errichtet. 

2021

Eine Villa wird aufwändig – teilweise mit Sichtbetonelementen – sowie ein großes Appartementhaus in Stuttgart mit Sichtbetontreppenhaus gebaut. Für einen Baustoffhändler werden 80 m Fundamente für Hochregale erstellt.

2022

Für eine große Chemiefirma werden teilweise mit sehr straffen Zeitvorgaben mehrere Bauvorhaben durchgeführt. Unter anderem werden innerhalb von nur 3,5 Tagen 350m² Asphalt ausgebaut, der Unterbau teilweise ausgekoffert und 350m² Chemie-Resistente Betonplatten neu eingebaut, des Weiteren wurden 3.500,00 m³ Erdmaterial für 3 Löschwassertanks mit je 100.000,00 Litern ausgehoben und abgefahren & später um die Tanks wieder verfüllt.

Für einen Kindergarten wird eine Ortbetontreppe von Hand geschalt und betoniert.

Unsere Fahrzeuge erhalten ein neues Design mit Werbung.

Da wir beim Thema Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorangehen möchten, haben wir uns zertifizieren lassen und erhalten das Zertifikat „Meisterhaft Nachhaltigkeit & Klimaschutz“ der Deutschen Bauwirtschaft.

Nehmen sie jetzt kontakt mit uns auf!